Die Vor- und Nachteile als Freelancer

Selbstständig zu arbeiten birgt einige Herausforderungen, doch bringt gleichzeitig auch viele Vorteile mit sich. In Deutschland waren im Jahr 2019 9% der Erwerbstätigen selbstständig, in Österreich lag der Wert im gleichen Jahr bei 9,4% und in der Schweiz bei 11,6%.1
Ein Überblick: Laut des „Freelancer-Kompass 2020“, eine der größten Freelancer-Studien im deutschsprachigen Raum des Portals freelancermap, machen sich die meisten Arbeitnehmer (25%) nach 6 – 10 Jahren Berufserfahrung selbstständig und sind im Schnitt 35 Jahre alt. Mit 14% arbeiten die meisten Freelancer an IT- beziehungsweise Software-Projekten und sind im Fachgebiet der Entwicklung oder Beratung & Management tätig.2
Die Vorteile als Freelancer
Unabhängigkeit
Fachkräfte, die ihren unbefristeten Vertrag kündigen und als freier Mitarbeiter arbeiten möchten, wünschen sich vor allem, unabhängig zu sein. Wer sein eigener Chef ist, entscheidet über die Projekte und die Anzahl der Stunden, die investiert werden. Darüber hinaus können Sie wählen, ob Sie mehrere Projekte auf einmal annehmen oder zwischendurch eine Pause beziehungsweise Urlaub einlegen möchten.
Abwechslungsreichtum
Die immer wieder wechselnde Projekte und Auftraggeber, sowie die gegebenenfalls damit einhergehenden wechselnden Branchen, machen die Tätigkeit als Freelancer so abwechslungsreich. Gleichzeitig gewinnen Freelancer durch diese Art der Arbeit ein großes Spektrum an unterschiedlichen Einblicken. Dieser Mix an Anforderungen macht das Freelancing ebenso anspruchsvoll.
Freiheit und Flexibilität
Die Freiheit und Flexibilität, die das Leben als Freelancer mit sich bringt, sind zwei der wichtigsten Gründe für Fachkräfte, in die Selbstständigkeit zu wechseln. Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist dies ein großer Vorteil. Sie können sich dafür entscheiden, weniger Geschäftsreisen zu unternehmen, können sich flexible Arbeitszeiten einrichten und ein Unternehmen zunächst kennenlernen, bevor Sie sich dafür entscheiden, dort für einen längeren Zeitraum zu arbeiten.
Die Nachteile als Freelancer
Projektakquise
Als Freelancer genießt man viel Unabhängigkeit, jedoch ist man automatisch auch für die Projektakquise zuständig. Dies wird von Freelancern häufig als die größte Herausforderung der Selbstständigkeit beschrieben. Bis ein eigenes Netzwerk aufgebaut ist und sogar selbst Projektanfragen erhält, kann das seine Zeit dauern. Doch es lohnt sich: Tauschen Sie sich mit anderen Freelancern aus, halten Sie Kontakt zu Ihren Projektgebern und lassen Sie sich als freier Mitarbeiter empfehlen.
Mit der Freiheit und der Flexibilität kann allerdings auch die Herausforderung der Einhaltung der Work-Life-Balance kommen. Unserer „So arbeitet Deutschland”-Studie nach hilft für eine höhere Produktivität eine klare Kommunikation – das gaben 75% der IT-Freelancer an. Achten Sie daher darauf, dass Sie gezielte Absprachen mit Ihrem Auftraggeber treffen und die Zeiten angeben, zu denen Sie erreichbar sind. Mehr zur „So arbeitet Deutschland”-Studie erfahren Sie hier.
Die gute Nachricht
89% der Freelancer würden sich erneut für die Selbstständigkeit entscheiden und nur 1% der Befragten würde sich dagegen entscheiden.3 Dies spricht im hohen Maße für die dennoch gute Erfahrung, die die Erwerbstätigen im Rahmen des Freelancing machen.
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Quellen:
1 Vgl.: http://wko.at/statistik/eu/europa-selbstaendigenquote.pdf (Stand 7.01.2021).
2, 3 Vgl.: https://www.freelancermap.de/marktstudie (Stand 7.01.2021).