Marketing für Freelancer – 7 Tipps für mehr Erfolg in der Selbstständigkeit

Selbstmarketing sollte auf Ihrer To-do-Liste als Freelancer ganz oben stehen. Denn was für Unternehmen gilt, hat auch für Sie als Selbstständiger Gültigkeit: Nur wer auf sich aufmerksam macht, wird auch wahrgenommen. Sicherlich geht es beim Selbstmarketing nicht um das Abrufen großer Werbebudgets. Doch im Funktionsprinzip unterscheidet sich das Marketing für Freelancer nicht vom Marketing für ein Unternehmen. Es ist lediglich kleiner skaliert. 

Tipp 1: Was ist Ihr USP?

Denken Sie als Freelancer immer daran: Sie sind nicht alleine da draußen. Und warum sollte sich ein Auftraggeber gerade für Sie entscheiden, wenn es noch mindestens ein Dutzend andere Freelancer gibt, die dieselben Aufgaben durchführen könnten? Eine Antwort darauf liefert Ihr USP. 

Überlegen Sie sich also im Vorfeld vor Ausschreibungen oder vor der Bewerbung um einen Auftrag genau, welche USPs Sie mitbringen. Zu den Top-USPs zählen z.B.:

  • Erfahrung
  • Expertise in einer Nische
  • Zusätzliche Skills, die über die Anforderungen hinausgehen
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Reisebereitschaft
  • Referenzen 

Tipp 2: Eigene Website aufbauen

Die eigene Website ist für Unternehmen heute mehr als nur eine virtuelle Visitenkarte im Netz. Sie können auch Ihre Homepage als Teil Ihres Inbound-Marketings begreifen. Präsentieren Sie sich z.B. dort als Experte in Ihrer Nische/Branche, indem Sie Fachbeiträge bloggen. Oder Sie optimieren Ihre Inhalte so, dass Ihre Zielgruppe Sie darüber findet und Sie Ihrer Zielgruppe eine Lösung für Ihr Problem bieten können.

Wichtig: Eine Homepage zu pflegen, bedeutet Zeit und auch finanziellen Aufwand. Wenn Sie das Projekt starten, sollte es auch professionell umgesetzt werden. 

Tipp 3: Netzwerk über LinkedIn und/oder XING erweitern

Berufliche Plattformen wie LinkedIn oder XING bieten die Möglichkeit, ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Dieses Netzwerk erweitert wiederum Ihre Reichweite. Sie können z.B. über Ihr Profil regelmäßig neue Beiträge aus Ihrem Blog teilen oder sich in Gruppen engagieren und Ihre Expertise teilen. So haben Sie die Möglichkeit, Kontakt zu potenziellen Auftraggebern zu knüpfen. 

Wichtig: Halten Sie die Frequenz Ihrer Posts auf einem konsumierbaren Niveau. Zu häufige Nachrichten ans Netzwerk können schnell als Spam interpretiert werden. 

Tipp 4: Erstklassige Arbeit abliefern

Die beste Marketingmaßnahme sind zufriedene Kunden. Sie liefern nicht nur eine erstklassige Referenz, sondern sind meist auch motiviert, Sie guten Gewissens weiterzuempfehlen. Deshalb sollten Sie jeden Auftrag immer mit voller Motivation und dem Ziel ausführen, immer die bestmögliche Arbeit abzuliefern.

Zufriedene Kunden werden außerdem immer wieder auf Sie zurückgreifen. Und je mehr Stammkunden Sie haben, desto besser sind Sie als Freelancer vor Umsatzflauten geschützt. 

Tipp 5: Die Zielgruppe kennen

Fragen Sie sich immer, für wen Sie Ihre Dienstleistung anbieten. So können Sie zum einen gezielter nach Neukunden suchen und zum anderen Ihr Profil schärfen.

Wenn Sie Ihre Zielgruppe z.B. regional einschränken, können Sie Ihre Homepage gezielter auf diese Region ausrichten. Dadurch erhöht sich die Chance, dass Sie auch von potenziellen Auftraggebern aus dieser Region gefunden werden. Gleiches gilt auch dann, wenn Sie sich z.B. auf eine bestimmte Branche oder einen bestimmten Markt konzentrieren.

Tipp 6: Die richtige Nische finden

Als Freelancer sind Sie einer von vielen, die z.B. als Entwickler arbeiten. Doch ist gerade dieser Bereich so breit gefächert, dass es sich lohnt, sich auf eine Nische zu fokussieren. Ein Beherrschen Sie bestimmte Skills, die nicht jeder kann? Haben Sie Expertise in einer bestimmten Branche gesammelt? Diese Spezialisierung kann Ihnen dabei helfen, als Freelancer ein gefragter Experte zu werden. Und gerade mit Ihrem Fachwissen in dieser Nische haben Sie gegenüber „Allroundern“ immer einen klaren Wettbewerbsvorteil. 

Tipp 7: Aftersales nicht vergessen

Jeder Freelancer ist glücklich über einen erfolgreich erledigten Auftrag. Der Kunde hat bezahlt und dann geht es zum nächsten Auftrag. Wichtig für das Selbstmarketing als Freelancer ist es jedoch auch, Customer-Relationship-Management zu betreiben. 

  • Fragen Sie z.B. nach, ob der Kunde zufrieden mit Ihrer Arbeit war. 
  • Machen Sie proaktiv Vorschläge für eine weitere Zusammenarbeit. 
  • Erwähnen Sie, dass Sie sich über eine Empfehlung freuen würden. 
  • Erstellen Sie für sich eine Erinnerung, um später noch einmal nachzufragen, ob Bedarf an Ihrer Unterstützung besteht.

Der Kontakt mit dem Auftraggeber hat schließlich noch einen weiteren Vorteil: So können Sie wichtiges Feedback zu Ihrer Arbeit einholen. Dieses Feedback hilft Ihnen dabei, noch besser zu werden.

Fazit: Selbstmarketing fängt schon beim Arbeiten an

Freelancer sollten den positiven Effekt des Selbstmarketings nicht unterschätzen. Schließlich sind Sie aber als Solopreneur Ihr eigenes Ein-Mann/Eine-Frau-Unternehmen, das selbstverständlich für sich werben sollte. Und die beste Eigenwerbung fängt mit der Qualität Ihrer Arbeit an.

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